Ringlaserkreisel / Konstruktion Doppelspiegel

// Elektronik und Elektrotechnik // Optik, Photonik und Lasertechnik // Physikalische Technik // Sensorik und Messgeräte
Ref-Nr: 15080

Einleitung / Abstract

Gegenstand der neuen Technologie ist ein Ringlaserkreisel, der z.B. in der Luftfahrt oder Automobilindustrie zur Positionsbestimmung eingesetzt werden kann.

Abb. 1: Dreieckige Anordnung von Doppelspiegeln auf einem 3 x 3 cm Siliziumchip

Hintergrund

Ringlaserkreisel sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden als Ersatz für herkömmliche mechanische Kreisel und Gyrometer verwendet. Gängige Ausführungsformen sind beispielsweise gas- oder feststoffbasierte Ringlaser. Gasbasierte Ringlaser benötigen mehrere nur schwer miniaturisierbare Baugruppen. Des Weiteren muss der Lichtgang gasdicht abgeschlossen und prinzipbedingt eine Hochspannung verwendet werden. Feststoffbasierte Laser bieten konstruktive Vorteile (z.B. weder Gasdichtigkeit noch Hochspannung erforderlich), sind jedoch ebenfalls schwer zu miniaturisieren.

Lösung

Der neue Ringlaserkreisel kann im Gegensatz zu üblichen Varianten bei gleichzeitiger einfacher, reproduzierbarer und genauer Anordnung der Spiegel-elemente leicht miniaturisiert werden. Dies wird durch die Verwendung von Doppelspiegeln möglich, die gegenüber Hochachsfehler bei der Posi-tionierung unempfindlicher sind als einfache Spiegel. Somit verbleibt das Laserlicht auch nach einer großen Anzahl von Umläufen in den Laserlichtpfaden. Ein separates Element z.B. in Form eines Spiegels oder intigrierter Optik erlaubt das Auskoppeln der Teillichtrahlen. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil der Entbehrung des Anschlusses der Laserlichtquell in unmittelbarer Nähe des Ringlaserkreisels, da das Laserlicht z.B. mittels eines Glasfaser-kabels von einer entfernt liegenden Laserlicht-quelle eingespeist werden kann.

Vorteile

einfacher Aufbau gute Miniaturisierbarkeit Kostenvorteile

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