Sauerstofffreies Herstellungsverfahren und Vorrichtung

// Fertigungstechnik // Maschinenbau // Mess- und Regeltechnik
Ref-Nr: 16323

Einleitung / Abstract

Die Erfindung betrifft ein spanendes Verfahren zur sauerstofffreien Fertigung sowie die hierfür notwendigen Vorrichtungen. Hierdurch können insbesondere die für Tribooxidationen verantwortlichen Oxidationsprozesse unterbunden werden und der Verschleiß der Werkzeuge gesenkt werden. Figur 1 zeigt im Besonderen einen Bohrer, der durch einen Verdichter ein Schutzgas durch hierfür vorgesehene Kanäle zum eingreifenden Werkzeugbereich leitet.

Figur 1

Hintergrund

Fertigungsverfahren werden in der Regel an natürlicher Luftatmosphäre durchgeführt, wobei eine permanente Oxidation der Oberflächen des Werkstücks und Werkzeugs stattfindet.

Problemstellung

Auch bei den bekannten Technologien zur Reduzierung der Oxidation durch konventionelle Schutzgasatmosphären oder durch Erzeugung eines technischen Hochvakuums bilden sich Oxidschichten.

Lösung

Erfindungsgemäß wird vor Beginn des Zerspanungsprozesses die Umgebung mit dem Schutzgas Si4H10 beaufschlagt. Während des Zerspanungsprozesses wird dann die Silan-Konzentration des Schutzgases geändert, wodurch die durch Tribooxidation verursachte Standzeitreduzierung des Werkzeugs verhindert werden soll. Für die Einstellung der optimalen chemischen Reaktivität sollen die Zerspanungsparameter (Vorschub und Schnittgeschwindigkeit), die Silan-Konzentration und Schutzgaskonzentration in Abhängigkeit voneinander eingestellt werden. Für die Beaufschlagung des Schutzgases können Gaseinleitungskanäle im Werkzeug vorgesehen werden.

Vorteile

Reduzierung des Verschleißfortschritts an den Schneiden Erhöhung der Leistung und der Standzeit der Werkzeuge Recyclingmöglichkeit der Späne

Anwendungsbereiche

Einsatzgebiete der Erfindung liegen bei Fertigungsprozessen der metallverarbeitenden Industrie.

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