Schwingungsgedämpfte Druckwalze
Einleitung / Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reduzierung betriebsbedingter Schwingungen von Druckwalzen.Hintergrund
Beim Druckprozess rollen mehrere Walzen aufeinander ab, die das Druckmotiv und die Farbe tragen. Die Walzen sind prinzipbedingt anfällig gegenüber Biegeschwingungen. Durch Unebenheiten im Druckmotiv werden bei hohen Druckgeschwindigkeiten die Walzen angeregt und beginnen zu schwingen. Diese Schwingungen können zu Kontaktverlusten zwischen den Walzen führen und die Qualität des Druckerzeugnisses verringern. Zur Verminderung der Schwingungen von Druckwalzen werden laut Stand der Technik Stützelemente verwendet, die auf den Zylinderachsen der Walzen gelagert sind und den Biegeschwingungen entgegen wirken. Alternativ dazu wird zwischen dem Innenring und der Walze ein dämpfendes Material angeordnet, das die Biegeschwingungen reduziert.
Lösung
Erfindungsgemäß werden Hülsensegmente in Form gebogener Blechstreifen oder einzelner Längssegmente einer längsgeschlitzten Hülse innerhalb der Druckwalze angeordnet. Die Hülsensegmente werden an diskreten Stellen gegen die Innenwand der Druckwalze gepresst. Mittels in der Druckwalze verteilter Permanentmagnete, geschlitzter Ringelemente oder hydraulisch betriebener Hydrodehnkissen werden die Hülsensegmente vorgespannt. Die durch die Relativbewegung zwischen Druckwalze und innenliegenden Hülsensegmente erzeugten Reibkräfte wirken der induzierten Schwingung dämpfend entgegen. In Abb. 1 ist eine erste Untersuchung mittels FEM dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass sich die Schwingungsamplitude in der ersten Eigenfrequenz erheblich reduzieren lässt.Vorteile
Anwendungsbereiche
Reduzierung betriebsbedingter Schwingungen von DruckwalzenSie können dieses Fenster schließen. Ihre Suchergebnisse finden Sie in dem vorherigen Fenster