Wasserabrasiv-Suspensionsschneidsystem

// Fertigungstechnik // Maschinenbau
Ref-Nr: 15562

Einleitung / Abstract

Die Erfindung kann zum Schneiden hochfester Werkstoffe, z. B. bei der Demontage von Kernenergieanlagen oder im Unterwasserbereich an Offshore-Anlagen, eingesetzt werden.

Abb. 1: Skizze des Schneidsystemaufbaus

Hintergrund

Beim Wasser-Abrasiv-Injektorstrahl-Schneiden (WAIS) wird u. a. Sauerstoff beigemischt, der die Schneidleistung herabgesetzt. Bei dem Wasser-Abrasiv-Suspensionsstrahl Schneiden (WASS) ist bisher ein Starten bzw. Stoppen des Schneidvorgangs nur mit minutenlangen Verzögerungen möglich, da es kein Ventil gibt, welches das Fluid (Suspension) gezielt stoppen kann und das System Druckfrei entlastet werden muss.

Lösung

Mit dem neuen Verfahren kann durch ein SPS gesteuertes Schalten des Ventils gegenüber dem Stand der Technik die Bearbeitungszeit verkürzt, Abrasivmittel eingespart und die Schneidleistung vergrößert werden. Die Vorrichtung besteht aus einem gespülten Ventil, welches über eine SPS Steuerung geöffnet und geschlossen werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren ist es so möglich jederzeit den WASS-Strahl zu unterbrechen, ohne Druckverlust im System zu erhalten. Der Überdruck, der beim Schließen der Ventile entsteht, wird z. B. mittels Überläufe abgeleitet. Somit wird ein verzögerungsfreies Starten, Drosseln oder Stoppen des Schneidvorgangs ermöglicht. Die Reaktionszeit des Systems beträgt weniger als ¼ Sekunde. In Abb. 1 ist der Aufbau schematisch dargestellt.

Vorteile

Sofortiger Start oder Stopp des Schneidvorgangs möglich Einsparung von Abrasivmittel und Zeit Effizienzsteigerung

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