Verfahren und Vorrichtung zum konduktiven Erwärmen von Bauteilen mit gezahnter Elektrode

// Fertigungstechnik // Maschinenbau
Ref-Nr: 16149

Einleitung / Abstract

Die neue Technologie betrifft eine Elektrode zum konduktiven Erwärmen von Formplatinen von Fahrzeugteilen, insbesondere von rechteckigen Bauteilen (z.B. Bumper, Crashbox, Seitenaufprallträger). Die Technologie bietet weiterhin folgenden Nutzen: Verringerung des Verschnitts und Steigerung der Energieeffizienz.

Abb. 1: Kammelektrode

Hintergrund

Gegenwärtig werden Formplatinen in gasbetriebenen Durchlauföfen zu Presshärteprozesszwecken wärmebehandelt. Die ebenfalls vom IFUM entwickelte Technologie der konduktiven Erwärmung von Formplatinen (DE 10 2014 102 033 B4) verwendet gekühlte, quaderförmige Elektroden zur Stromeinleitung bzw. zur Erwärmung der Platine.

Problemstellung

Die oben erwähnten, gekühlten Elektroden haben den unerwünschten Nebeneffekt, dass sie im Klemmbereich ebenfalls das konduktiv zu erwärmende Blech kühlen, mit der Konsequenz, dass im Klemmbereich die gewünschte Wärmebehandlung ausbleibt.

Lösung

Die erfindungsgemäße Elektrode ist daher kammartig strukturiert. Durch die kammartige Struktur entstehen durch den Stromfluss an den Kammecken s.g. Hotspots im Klemmbereich, wodurch eine Hotspot-Linie erzeugt wird, die die Kühlwirkung der Elektrode kompensiert.

Vorteile

Verringerung des Verschnitts von ca. 20 % auf 11 % Konduktive Erwärmung von rechteckförmigen Formplatinen möglich Steigerung der Energieeffizienz

Anwendungsbereiche

Erwärmen von Formplatinen von Fahrzeugteilen, insbesondere von rechteckigen Bauteilen (z.B. Bumper, Crashbox, Seitenaufprallträger).

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