Unterdrückung von Induktionsoberwellen in elektrischen Maschinen
// Elektrische Antriebe // Elektronik und Elektrotechnik
Ref-Nr: 14656
Einleitung / Abstract
Ein neuartiges Verfahren, welches auf der Beeinflussung der magnetischen Leitwerte beruht, und zur Reduktion von ständerseitig hervorgerufenen Induktionsoberwellen im Luftspalt elektrischer Drehfeldmaschinen dient.Hintergrund
Bei der Entwicklung von elektrischen Maschinen wird in der Regel versucht unerwünschte parasitäre Effekte aufgrund von Luftspaltinduktionsoberwellen durch eine vorteilhafte Wahl von Ständer- und Läufernutzahlen sowie geeigneter Nutgeometrien einzudämmen. Zudem wird vor allem durch Sehnen der Wicklung Einfluss auf das Luftspaltinduktionsspektrum genommen.
Problemstellung
Induktionsoberwellen im Luftspalt elektrischer Maschinen führen zu parasitäre Erscheinungen wie zum Beispiel Magnetgeräusche, Pendeldrehmomente oder zusätzliche Verluste durch Wirbelströme.Lösung
Das neuartige Verfahren basiert auf einer gezielten Beeinflussung der magnetischen Leitwerte im Bereich einzelner Ständerzähne. Dies kann zum Beispiel durch verschieden lange Zähne und damit einhergehend verschiedene Luftspaltweiten geschehen (siehe Abb. 1). Damit lässt sich vielen Luftspaltinduktionsoberwellen effektiv entgegenwirken. Dies gilt sowohl für gesehnte aber vor allem auch für ungesehnte Wicklungen, also auch Einschichtwicklungen. Es ist damit selbst bei Verzicht auf eine Zweischichtwicklung auf kostengünstige Weise ein besonders oberwellenarmes Luftspaltinduktionsspektrum erreichbar.Vorteile
Luftspaltinduktionsspektrum mit besonders geringem Gehalt ständerseitig erregter Oberwellen
Reduktion von Wirbelströmen im Läufer
Einfacher und daher kostengünstiger Wicklungsaufbau
Anwendungsbereiche
Das Schutzrecht betrifft ein neuartiges Verfahren zur Reduktion von ständerseitig hervorgerufenen Induktionsoberwellen im Luftspalt elektrischer Drehfeldmaschinen.Sie können dieses Fenster schließen. Ihre Suchergebnisse finden Sie in dem vorherigen Fenster