FLOW – Visualisierung der psychischen Belastung zur Burnout-Verhinderung
Einleitung / Abstract
Burnout-Symptome treten weltweit auf. In Deutschland waren im Jahr 2023 rund 37 % der Beschäftigten betroffen. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin lag im Jahr 2023 der volkswirtschaftliche Produktionsausfall infolge psychischer Störungen und Verhaltensstören bei 20,5 Milliarden Euro. Laut Harvard Business Review aus dem Jahr 2021 hilft bei einer Burnout-Behandlung vor allem Fürsorge, bei der es vor allem darum geht, die Ursachen herauszufinden. Mit der erfindungsgemäßen Technologie wird eine attraktive Lösung, die erstmalig eine praxistaugliche und aussagekräftige Visualisierung des Belastungszustands von Personen zur Früherkennung von Burnout – basierend auf einer wissenschaftlichen Methode – bietet. Damit sollen das Wohlbefinden und der Gesundheitszustand von Beschäftigten verbessert und Schäden in Folge von Burnout besonders effektiv verhindert werden.Hintergrund
Gegenwärtige Lösungen nutzen vorwiegend medizinische Selbsttest, Fragebogen oder Formate wie Workshops. Die bisherige Methoden zur Erkennung von Burnout sind kompliziert und wenig aussagekräftig. So werden z. B. umfangreiche Befragungen wenige hinreichende Daten zum tatsächlichen Befinden von Mitarbeitenden liefern. Komplizierte Fragebögen oder irreführende Formulierungen liefern kein hinreichend verlässliches Bild des echten Zustands im Team – es besteht generell wenig Lust zum Mitmachen. Ein einfaches System, mit dem die tatsächliche psychische Belastung auf einfache Art ermittelt und angezeigt werden kann und somit die Einleitung präventiver Maßnahmen ermöglich, existiert bisher nicht.
Lösung
Die Erfindung hat zum Ziel, den tatsächlichen, psychischen Belastungszustand von Personengruppen zu erfassen und besonders anschaulich zu visualisieren. Die Lösung ist zugänglich und durch die Möglichkeit, „ehrliche und unverfälschte“ bzw. passgenaue Angaben machen zu können, wird zum Mitmachen anregt. Damit wird eine valide, klare und belastbare Datenbasis geschaffen. Um diese Datenbasis im Hinblick auf eine starke Praxisrelevanz und Verwendbarkeit auszurichten, ist vorgesehen, die Erfassung an den 4 Feelgood-Dimensionen, die von der Wissenschaftlerin Monica Kraus-Wildegger untersucht wurden, zu orientieren: 1. der mentale Zustand, 2. der emotionale Zustand, 3. der körperliche Zustand und 4. die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit von Personengruppen. Zur Zustandserfassung wird eine App eingesetzt werden. Zur Visualisierung wird eine Installation mit vier Kugeln genutzt, die sinnbildlich für die oben genannten vier Zustandskriterien (4 Feelgood-Dimensionen) stehen, und z.B. durch Ihre Position den aktuellen Zustand der Personengruppe anonymisiert darstellen – vgl. Abb. 1. So kann z.B. auf einfache und ansprechende Art der aktuelle Zustand sichtbar werden und ggf. eine zielgerichtete Gegenmaßnahme eingeleitet werden, um Burnout vorzubeugen und die Leistung im Team zu erhalten oder zu steigern. Dieses Anzeigeinstrument kann sowohl aus Abbildung auf einem Bildschirm (vgl. Abb. 2) als auch als attraktive Installation im Raum umgesetzt werden.Vorteile
Anwendungsbereiche
Branchenoffen, Burnout-Prävention, StressmanagementSie können dieses Fenster schließen. Ihre Suchergebnisse finden Sie in dem vorherigen Fenster