Konzept zur Steuerung der mobilen Kommunikation beim Einsatz von Smartphones im Straßenverkehr

// Automotive // Elektronik und Elektrotechnik // Informations- und Kommunikationstechnik // Software
Ref-Nr: 16693

Einleitung / Abstract

Die Erfindung bedeutet, dass das Mobiltelefon nicht mehr benutzt werden kann, während es aktiv am Straßenverkehr teilnimmt. Dazu wird eine Sicherheitsfunktion als App oder direkt im Betriebssystem des Mobiltelefons implementiert.

Abb. 1: Unterbrechung der Mobilfunkfunktionen bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit

Hintergrund

Aktuelle Mobiltelefone verfügen über standardisierte physikalische Sensoren und Schnittstellen. Dazu gehören Beschleunigungssensoren, GPS-Sensoren und Bluetooth/NFC.
Es gibt verschiedene Ansätze für die Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr. Google Android bietet den „Auto-Modus“, der den Nutzungskomfort des Mobiltelefons erhöht. Apple iOS verfügt über das „CarPlay“-System. Hierbei wird die Funktionalität des Mobiltelefons auf das Display des Autos übertragen und kann ab 2016 in Fahrzeuge integriert werden. Cellcontrol vertreibt auch das Produkt „Cellcontrol DriveID“.

Problemstellung

Bisherige Maßnahmen schränken den Funktionsumfang nicht gesetzeskonform ein oder die Einschränkungen werden durch zusätzliche Felder vorgenommen.

Lösung

Die Erfindung basiert ausschließlich auf der Nutzung der vorhandenen und weitgehend standardisierten Funktionalitäten von Handysensoren und ist unabhängig von einem Fahrzeug. Dies sind der Beschleunigungssensor, Gyroskope und das GPS-Signal. Die Erfindung ermöglicht sogar eine besonders energiesparende Art der Blockierung von Mobilfunkfunktionen, da das GPS nur zur Kalibrierung verwendet wird und die weitere Geschwindigkeitserfassung über die Beschleunigungssensoren erfolgt. Das erfinderische Konzept sieht wie folgt aus: 1. Ermittlung der Geschwindigkeit mittels eines Beschleunigungssensors, 2. Kalibrierung der Geschwindigkeit mit Hilfe von GPS, 3. Ausschalten der Netzwerkverbindung in Abhängigkeit von der ermittelten Geschwindigkeit, 4. Freischaltung von Funktionalitäten in Abhängigkeit von der angeschlossenen Peripherie (z.B. Freisprechanlage), 5. Lokalisierung des Fahrers im Fahrzeug, 6. Unterbrechung der Netzverbindung in Abhängigkeit von der erkannten Geschwindigkeit und der Fahrerposition im Fahrzeug.

Vorteile

Anwendbarkeit in einem breiten Umfeld von Verkehrsteilnehmern Kann von Radfahrern, Skatern oder Joggern genutzt werden Funktionalität basierend auf bestehenden Kernfunktionen des Mobiltelefons ohne zusätzliche Peripheriegeräte Konfiguration der länderspezifischen gesetzlichen Anforderungen (hier zunächst nur Deutschland) Keine Verbindung zum gewählten Verkehrsmittel

Anwendungsbereiche

Smartphone-Industrie, Automobilindustrie

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