Vorrichtung zur Revisionierung von Endoprothesen

// Implantologie // Medizintechnik
Ref-Nr: 16822

Einleitung / Abstract

Die vorliegende Erfindung dient der Revision von verbauten Endoprothesen, insb. Kniegelenksprothesen, die aufgrund von Verschleiß oder anderen Komplikationen wieder aus dem Körper des Patienten entfernt werden müssen.

Abb. 1: 3-D Zeichnung der Revisionsvorrichtung

Hintergrund

Die erfreulicherweise steigende Lebenserwartung und Zunahme körperlicher Aktivität bis ins hohe Alter führt zu einer höheren Revisionsrate von Endoprothesen. Um eine entsprechende Operation durchführen zu können, wird die verbaute Prothese vom Knochenzement getrennt, der zur Gewährleistung eines Formschlusses zwischen Knochen und Prothese eingebracht ist.

Problemstellung

Bisherig werden bei einer Revision Knochenbereiche entfernt, die für eine neue Verankerung notwendig erscheinen. Dies kann dazu führen, dass eine weitere Revision wegen mangelnder Knochenmasse nicht mehr möglich ist.

Lösung

Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung löst die bestehenden Probleme dadurch, dass der metallische Teil der Prothese von einer Art Abzieher umschlossen wird, in dessen Mitte eine Erwärmungsvorrichtung für den metallischen „Kopf“ (Femur oder Tibia) der Prothese vorgesehen ist. Arbeitet die Erwärmungsvorrichtung mit Heizspiralen, wird die generierte Wärme konvektiv nahezu homogen in eine Wärmeleitknete geleitet und von dort in den metallischen Kopf der Prothese. Alternativ kann die Erwärmung induktiv erfolgen – ohne wärmeleitfähiges Medium, dafür aber mit einer Isolationsschicht.

Vorteile

Schonenderer Eingriff bei einer Revisions-OP Erhalt der Knochensubstanz des Patienten Mehr Revisions-OPs im Leben eines Patienten möglich

Anwendungsbereiche

Die Diensterfindung ist anwendbar auf dem Gebiet der chirurgischen Instrumente.

Sie können dieses Fenster schließen. Ihre Suchergebnisse finden Sie in dem vorherigen Fenster

Top
EZN - Navigation