Kohlenstofffasern mit hoher elektrischer Leitfähigkeit
// Material- und Werkstofftechnik
Ref-Nr: 16261
Einleitung / Abstract
Die Erfindung betrifft die Herstellung elektrischer Leiter als "Leichtbau". Es besteht ein Versuchsaufbau im Labor. In Abb. 1 ist ein Versuchsaufbau zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Fasern dargestellt.Hintergrund
Kohlenstofffasern in unterschiedlichen technischen Bereichen werden speziell synthetisiert, ihre Ausgestaltung wird zumeist hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften vorgenommen. Ein hoher Graphit-Anteil sorgt bereits für eine elektrische Leitfähigkeit, die allerdings noch geringer ist als bei metallischen Leitern wie Kupfer oder Aluminium.
Lösung
Es werden elektrisch leitfähige Fasern (im Submikrometerbereich) auf Kohlenstoffbasis produziert mit den vier Schritten Elektrospinning, Zyklisierung, Denitrifikation und Carbonisierung. Die Zyklisierung findet unter mehrstündiger Zugbelastung statt, so dass die Fasern dünner und länger werden. Es treten dabei molekulare Ordnungsprozesse auf. Bei den letzten beiden Schritten (Hochtemperaturbehandlungen) wird durch die Atmosphäre (Vakuum oder Schutzgas) die Oxidbildung unterdrückt.Vorteile
höhere Leitfähigkeit als bei Metallen
geringe Dichte (Leichtbau)
in der Hochfrequenztechnik: hohe Ladungsträgerbeweglichkeit und Unterdrückung des Skineffekts durch die hohe spezifische Oberfläche
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