Revisionsfähige Hüftendoprothese

// Fertigungstechnik // Implantologie // Medizintechnik // Smart Materials
Ref-Nr: 16225

Einleitung / Abstract

Mit Hilfe der Erfindung können Hüftendoprothesen bei Revisionsverfahren gewebeschonend vom Knochen/Knochenzement gelöst werden.

Abb. 1: 1 Prothese; 11 distales Ende; 12 proximales Ende; 13 Befestigungszapfen; 14 Anschluss für Femurkopf; 16,18 Sackloch für Heizelement.

Hintergrund

Bislang erfolgt die Revision von Hüftendoprothesen rein mechanisch, indem der Chirurg die Prothese operativ freilegt und die einzementierte Prothese mechanisch/chirurgisch entfernt. Das erfolgt in den meisten Fällen im Zuge von Säge- und/oder Bohrvorgängen.

Problemstellung

Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit insbesondere des Knochenzements, mit dem die Endoprothese befestigt wird, handelt es sich dabei um einen besonders aufwendigen und für den Patienten belastenden Prozess.

Lösung

Der erfindungsgemäße Gedanke besteht darin, in die Hüftendoprothese eine Kavität einzubringen oder vorzusehen, in die ein Widerstandsheizelement eingeführt werden kann. Mittels des bestromten Heizelements wird die Prothese von innen erwärmt, wodurch die angrenzende Umgebung so weit erwärmt wird, dass ein patientenschonendes und schnelles Lösen vom Knochenzement ohne Schädigung des umgebenden, gesunden Gewebes ermöglicht wird. In Abb. 1 wird die erfindungsgemäße Prothese veranschaulicht.

Vorteile

gewebeschonendes Trennen einer Endoprothese vom Knochen Verkürzung von Revisions-OPs Nachrüstbarkeit

Anwendungsbereiche

Revision von Hüftendoprothesen

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