Verfahren und Vorrichtung zur Bauteilbeschichtung
// Elektrochemie // Maschinen- und Anlagenbau // Material- und Werkstofftechnik // Oberflächentechnologien
Ref-Nr: 16508
Einleitung / Abstract
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Oberflächenbeschichtung im Bereich der konduktiven Blecherwärmung für Formhärteprozesse.Hintergrund
Üblicherweise werden Blechhalbzeuge für das Formhärten in Rollendurchlauföfen erwärmt. Zur Vermeidung von Verzunderungen und für den anschließenden Korrosionsschutz werden die Blechbauteile bspw. mit einer Aluminium-Silizium-Legierung beschichtet. Die energieeffizientere konduktive Erwärmung von Blechbauteilen mittels Elektroden macht eine Beschichtung als Verzunderungsschutz obsolet. Ohne Blechbauteilbeschichtung werden jedoch nach dem Formhärten anschließende Korrosionsschutzbehandlungen notwendig, was wiederum zu einer Erhöhung der Kosten führt.
Lösung
Die Erfindung umfasst einen Produktionsprozess und eine Anlage zur Pulverauftragsbeschichtung von Blechbauteilen nach der konduktiven Erwärmung für das Formhärten. Zur Desoxidation werden die Blechbauteile während der konduktiven Erwärmung einer Silan-Atmosphäre ausgesetzt. Anschließend wird in dieser Atmosphäre ein Pulver einer Aluminiumbronze, Nickelbasis- oder Eisenbasislegierung per Schwerkraft, Gasstrom oder elektrostatisch aufgetragen. Aufgrund der Temperatur diffundiert das Pulver in die Oberfläche des Blechs, bzw. verschmilzt mit dieser. Anschließend erfolgt das Formhärten.Vorteile
Verzunderungs- und Korrosionsschutz bei konduktiver Erwärmung
Deutliche Energieeinsparung durch Verkürzung der Erwärmungszeit
Wesentlich geringerer Platzbedarf der Anlage gegenüber Rollendurchlauföfen
Anwendungsbereiche
Zu beschichtende FormhärtbauteileSie können dieses Fenster schließen. Ihre Suchergebnisse finden Sie in dem vorherigen Fenster