Düse für einen sauberen Fadenabriss bei der Dosierung hochviskoser Medien, zum Beispiel Klebstoffen

// Fertigungstechnik // Maschinenbau // Material- und Werkstofftechnik
Ref-Nr: 15694

Einleitung / Abstract

Die neue Technologie beinhaltet ein Verfahren zum Reduzieren/Vermeiden des Fadenziehens beim automatischen Verkleben von Bauteilen.

Abb. 1: Experimenteller Aufbau der Fadenabrissdüse

Hintergrund

Ein fehlerhaft aufgetragener Klebstoff sorgt für Verschmutzungen (z. B. Fadenzug), die oftmals von Hand entfernt werden müssen. Bisherige Möglichkeiten zur Verringerung des Fadenzugs (z. B. „Snuff-Back“-Ventile oder ein Abschlagen des Fadens mit einem Draht) sind mit deutlichen Nachteilen behaftet. So sind diese nur für eine begrenzte Anzahl von Klebstoffen geeignet oder vermindern das Fadenziehen nur unwesentlich.

Lösung

Das neue Verfahren ermöglicht eine saubere Applikation und kürzere Taktzeiten. Eine Nacharbeit entfällt vollständig. Somit kann eine deutliche Kosteneinsprung gegenüber herkömmlichen Lösungen realisiert werden. Der Fadenabriss an der Klebstoffdüse erfolgt gesteuert: Dazu wird die Klebstoffdüse mit einer zusätzlichen, ringförmigen Druckluftdüse ausgestattet. Durch das Einbringen eines Druckluftimpulses nach Beendigung des Fördervorgangs wird die Scherrate kurzfristig erhöht und der Faden durchtrennt. Durch die Verlagerung des Ortes des Fadenabrisses in die Düse entfallen zusätzliche Anlagen zum Reinigen der Düse. In Abb. 1 ist der Düsenaufsatz zum automatischen Fadenabriss dargestellt.

Vorteile

Sauberes und schnelles Abtrennen des Klebstofffadens Kurze Taktzeiten Kosteneinsparung

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